Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

Die Nockberge in den Wadeln

Wenn einer eine Reise tut....und ich dabei bin, kann sich beinahe sicher sein, dass es regnet.
Zumindest sieht es so aus, wenn ich das Rad am Auto montiere.
Das Thema hatten wir schon Anfang Juni.
Taschen ins Auto, Heckklappe zu, Motor gestartet und dann Regen.
Einziger Vorteil diesmal!
Ich hatte keine Bestzeit zu schlagen.
Es ging um nichts.
Nur um die Besteigung einiger Almen mit dem MTB.
UND natürlich es dann bergab ordentlichn krachen zu lassen.
Oder was man halt so unter krachen versteht.
Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste und hin und wieder setzt dann die Vernunft ein.

Zu oft habe ich Stunden damit verbracht Geschichten zu schreiben, wie ich wann, was zubereitet habe.
Natürlich durfte es auch nicht fehlen, dass ich mich mit Lob und Bier überschüttet habe.
Das ist jetzt mal vorbei.
Es wurden schon zu viele Zeilen über Gewürze und Zutaten verloren.
Deshalb beschrenke ich mich aufs Wesentliche.

Jetzt ist es endlich so weit!
Endlich mal ein Bericht in dem es nicht immer um essen geht.
Keine endlosen Zeilen die sich nur ums Kochen drehen.
Keine Rezepte und auch keine Fotos von Töpfen und Pfannen.
Einfach nur sportliche Eindrücke und Bilder von Almhütten im Nebel und Abfahrten im Sonnenschein.
Irgend wann muss Schluss sein mit Fett triefenden Gerichten und Saucen die nur auf die Figur schlagen.

Was soll man schon großartig über die Nockberge schreiben.
Wohnt man in Feld am See hat man nach allen Richtungen die Möglichkeit, Berge hoch zu fahren und über Trails wieder vom Berg zu kommen.
Das zwickt zwar bergauf immer wieder mal in den Waden, dafür darf man sich bei der Talfahrt auf einen Brennen in den Oberschenkeln freuen.
Das gleicht sich dann doch ganz gut aus und es wird nie langweilig.
Da hinten wird es schon blau.
Ich habe es mir zumindest eingeredet.
Die ersten zwei Tage sah es mit Schönwetter eher schlecht aus .
Ganz ehrlich!
Hat wirklich wer gedacht, dass es ohne Essen geht?
Ich strampel mir doch nicht die Haxen ab, damit ich dann bei Wasser und Brot sitze.
Bei Wasser vielleicht.
Aber auch nur dann, wenn es durch Hopfen gefiltert wurde.
Dazu ein Stück Brot mit Speck und Käse, ganz gemütlich verspeist auf der Alm.
Oder ein Schnitzerl mit Pommes.
Vielleicht auch mal eine Pizza!

Von 700 auf 1800m Seehöhe.
Wie so oft bin ich recht zufrieden mit mir.
Runter ging es über Wald.- und Wiesenwege bis zur Feldpannalm.
Dann hat man die Qual der Wahl.
Single Trail oder Single Trail.
Dann kommt doch mal die Sonne durch.



Und wieder rauf zur Feldpannalm.
Zum Ausklang eine kleine Nachmittagsrunde.
Am Vormittag ging es ja nur rund um ein paar Seen.
Da kann man dann schon mal ein paar Meter noch fahren.
Runter geht es ja beinahe von selbst.
Eine kleine Stärkung bevor es den Berg wieder runter geht.
Und dann nur noch runter!


Ein Leberkässemmerl zur Stärkung kann nie falsch sein.
Eis natürlich ohne Schlag.
Wir sind sportlich.

KLASSIKIER!
 
Schau mir in die Speichen!
Im Tal der Mühlen!
Wobei man da nur kurz im Tal ist.
Dann geht es nur noch den Berg rauf.
Also wer gerne bergauf fährt, ist in den Nockbergen goldrichtig.
Wer es eher weniger steil mag, muss trotzdem rauf strampeln.
Noch ein Klassiker.
Backhenderl!


Und wer ganz brav war, bekommt einen Grillteller!
Keine Frage.
Ich war natürlich sehr brav!

Cheers!

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