Hier geht es um alles was am Grill liegt, sich um einen Spieß dreht, in einer Pfanne gebraten wird, in einem Dutch Oven langsam vor sich hin gart, im Rauch langsam zu etwas Besonderen wird und um alles was schmeckt, das Wasser im Mund zusammen laufen lässt und uns zwingt die Finger ab zu lecken.


Cheerio Chris!

3-2-1 Beef Ribs

Lange habe ich geplant und mich informiert. Als ich dann das Stück Rind vor mir liegen hatte wurde alles umgeschmissen und einfach darauf los gearbeitet. Als erstes mussten die Ribs grillbar gemacht werden. Dafür musste einiges an Fett weg und überschüssiges Fleisch weg geschnitten werden. Schließlich wollte ich Ribs und keinen Rinderbraten. Ich mag ordentlich Fleisch auf den Rippen allerdings sollte es sich im Rahmen halten.
Gewürzt wurde mit grünen Pfeffer und Meersalz. Mehr braucht Rind nicht unbedingt. Im Hinterkopf hatte ich schon eine Glace für die 2. und 3. Phase meiner Ribs. Für das restliche Fleisch muss ich noch eine Lösung finden...das wird sich sicher auch noch etwas finden.
Nach einer Nacht in der Kühlung ging es ab auf den Grill. Hier muss ich einfach mal meinen ODC erwähnen. Auch wenn ich für kein Team grille und keinen Vertrag für irgend welche Grills habe muss ich dieses Trichtersystem erwähnen. Es ermöglicht die gesamte Grillfläche indirekt zu nutzen oder bei Bedarf ohne viel aufwand die Zonen auf jede Situation einzustellen. Der Trichter lässt sich samt Rost drehen und man kann die Glut abdecken oder nach Bedarf frei geben. Nachlegen ist Dank des Klapprostes auch kein Problem. Jeder der sich mit der Entscheidung auseinander setzt welcher Grill es werden soll sollte sich diese Features mal ansehen und in den Vergleich mit anderen Grills aufnehmen.
Für den Rauch sorgte Kirsch-Whiskey Holz.
Als Beilage gab es Bohnen vom Grill.
Nach 3 Stunden im Rauch ging es für gut 2 Stunden ab in die Folie. Hier kam nun meine Glace zum Einsatz. Etwas Bourbon mit Ahornsirup vermischt und etwas Dijon.
Nach weiteren 2 Stunden sah es nun so aus. Danach ging es nochmals für eine Stunde auf den Grill um die Ribs nochmals aufzuknospern. Das war der spannende Teil. Die Aufgabe bestand darin die Ribs außen knusprig zu bekommen ohne sie innen auszutrocknen. Als letzte Würze kam etwas Fleur de Sel auf die Ribs. Es schmilzt am Fleisch und gibt einen einzigartigen Geschmack welcher nichts mehr mit Salz zu tun hat. Das muss man einfach probieren. Es reicht eine kleine Prise
Nach 6 Stunden am Grill. Beef Ribs und Bohnen mit Speck.
und ein paar Minuten später am Teller.......einfach genial. Schön wenn man sein eigenes Essen loben kann :)
Herrlich rauchig und zart.
Eines muss auf jeden Fall verbessert werden. Die Rippen müssen einfach größer werden. Da muss ich wohl mit meinem Fleischer reden und im genauer erklären was ich will. Sonst war alles perfekt...Macht halt doch Sinn wenn man in der Region einkauft. Cheerio Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen